Das Ende des 20. Jahrhunderts. Es kommt noch besser. Ein Dialog mit der Sammlung Marx

Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart, Berlin
14.09.2013 bis 27.04.2014

Die Idee einer Zukunft, die alle Enttäuschungen und Verirrungen des 20. Jahrhunderts überdauert oder gar einverleibt hat, bildete den Ausgangspunkt für die Sonderausstellung der Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, die den betörenden Horizont des Noch-Nicht in den Blick nahm.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stand die titelgebende Skulptur von Joseph Beuys, Das Ende des 20. Jahrhunderts (1. Fassung). Die Präsentation entfaltete sich in zehn Kapiteln, die Beuys' Formulierung der Zukunft aufgriffen, erweiterten oder auch infrage stellten. In einer assoziationsreichen Gegenüberstellung zwischen repräsentativen Kunstwerken der Sammlung Marx und einer Auswahl von international renommierten, vorwiegend jüngeren Positionen wurde der Frage nachgegangen, was unsere Vorstellungen der Zukunft - Ruinenlandschaften wie Luftschlösser - über uns und unsere Gegenwart offenbaren, darüber, wovor wir uns fürchten, und über das, wonach wir uns sehnen. Was auf uns zukommt, bleibt offen.

Kuratoren: Eugen Blume und Catherine Nichols

Leistungsumfang: Planung und Ausführung Arthandling, Werkproduktion

Quelle: www.smb.museum.de

Fotos: © 2013 Thomas Bruns